Häufig gestellte Fragen

 

Tut Akupunktur weh?

Bei der Akupunktur werden sehr feine Nadeln gestochen, die in der Regel nur ein Zehntel der Dicke einer Stecknadel haben, und in den meisten Fällen weniger schmerzhaft als eine Blutabnahme empfunden werden. Je nach Körperregion spürt man den Einstich kaum oder ist empfindlicher, wie etwa in der Gesichtsregion.

Wie unterscheidet sich die chinesische Medizin von der westlichen Medizin?

Schulmedizin und TCM sind heute keine „Konkurrenten“ mehr, die sich gegenseitig kritisch beäugen. Vielmehr sind sowohl viele Patienten als auch Ärzte davon überzeugt, dass beide Denkweisen ihre Berechtigung haben. Doch um zu verstehen, warum sich beide sinnvoll ergänzen können, muss man sich ihrer Unterschiede und verschiedenen Philosophien bewusst sein.

Ein Punkt, der die klassische Schulmedizin und TCM ganz klar voneinander trennt, ist deren Blickwinkel auf den Menschen. Die TCM denkt sehr vernetzt und betrachtet immer Körper, Seele und Geist in einem ganzheitlichen, funktionellen Ansatz. Daher spielen auch „weiche Faktoren“ wie die Lebensumstände oder emotionale Einflüsse in der TCM eine größere Rolle. Das chinesische Wissen über seine traditionelle Humanmedizin hat sich über Jahrtausende aus ganz Asien zusammengesetzt.

In der Schulmedizin hingegen zählen in erster Linie „harte Fakten“, also alles, was sich in Zahlen und Daten ausdrücken lässt. Das gilt sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie. Ihr Wissen beruht hauptsächlich auf anatomischen Untersuchungen und wissenschaftlichen Studien. Besonders in der Notfallmedizin und Grundlagenversorgung ist unser westliches Medizinsystem obligat und nicht wegzudenken. 

In manchen Krankheitsfällen jedoch kommt es immer wieder vor, dass die Schulmedizin, oft nach zahlreichen Untersuchen und Therapieversuchen, meist medikamentös oder operativ, an ihre Grenzen stößt. Hier können alternative Heilmethoden wie die Chinesische Medizin eingesetzt werden, da Vernetzungen von Körper, Geist und Seele anders betrachtet werden und durch eine ganz andere Diagnostik und Methodik ein neuer Behandlungsansatz versucht wird.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Da TCM bzw. Akupunktur in Deutschland noch nicht uneingeschränkt von den Krankenkassen anerkannt sind, trägt der gesetzlich versicherte Patient die Kosten für die Untersuchung und Therapie prinzipiell selbst. Es gibt die Möglichkeit durch eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker, angeboten von einigen gesetzlichen Krankenkassen, eine teilweise Übernahme der Kosten zu erreichen. Privatversicherte und die Patienten mit Beihilfen und Zusatzversicherungen bekommen die Behandlung, nach GebüH (Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker) möglicherweise bezahlt, sollten jedoch mit ihrer Versicherung die jeweilige Kostenübernahme klären.

Wie lange dauert eine Therapieeinheit und wie oft muss ich kommen?

Die eigentliche Akupunkturbehandlung dauert 30 bis 60 Minuten. Je nach Krankheitsbild empfehle ich eine Therapiedauer von insgesamt 6 bis 10 Sitzungen und ein Erscheinen in der Praxis von 1 bis 2 mal in der Woche wobei eine Vergrößerung der Behandlungsabstände nach einer subjektiven Besserung des Zustandes möglich ist. Bereits nach ein bis fünf Sitzungen lassen sich oftmals Behandlungserfolge feststellen, wonach die Fortdauer der Therapie bemessen wird.

Werden die Nadeln mehrmals verwendet?

Nein, Ich verwende in meiner Praxis nur Einmalnadeln.

Was kann ich behandeln lassen?

Im Prinzip sind alle Krankheiten und Befindlichkeiten in der TCM behandelbar. Die häufigsten Krankheiten die ich behandle findest du hier.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.